Das neue Album von Annie Heger: Bethlehem

Zwischen Besinnlichkeitsblues, Heiligkeit, Bierkistencharme und Stallgeruch – die Weihnachtsbotschaft war noch nie so deutlich und nötig wie in diesem Jahr: Fürchtet Euch nicht! Himmelhoch jauchzet und frohlocket, denn über „Betlehem“ ist ein Weihnachtsstern aufgegangen. Annie Heger, eine der bekanntesten Entertainerinnen des Nordens und Paradiesvogel unter den ostfriesischen Möwen, bringt die gerade dieser Tage dringend benötigte Essenz der Weihnachtsbotschaft in ihrem neuen Album „Bethlehem“ zu uns.

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Annie wurde in Ostfriesland geboren, wuchs als eines von sieben Kindern einer Patchworkfamilie auf, zog um die Welt, verlor kurzzeitig ihr Herz in den USA, lebt mittlerweile in Berlin und ist zu einer erfolgreichen Sängerin, Moderatorin und Schauspielerin auf Hoch- und Plattdeutsch avanciert. Als Tausendsassa, mischt sie überall mit; als Radiokolumnistin der NDR-Kultkolumne „Hör mal’ beten to!“, als Buchautorin und auch auf der Bühne mit gesellschaftskritischem Kabarett. Sie moderiert die größten Liveshows des Landes und stellt sich auf den Bühnen den schwierigsten gesellschaftlichen Themen. Mit ihrem Weihnachtsalbum „Bethlehem“ bringt sie, zwischen Tschingderassabum, Rockgitarre, Blockflöte, Stallgeruch und Besinnlichkeitsblues die heilige Botschaft.

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In 12 Songs erzählt Annie Heger die vertraute Weihnachtsgeschichte immer wieder neu. Es geht um verschlossene Türen, ein kleines Kind, das Licht, das einem den Weg weist und um die eindrücklichste aller Botschaften „Fürchtet Euch nicht!“. Mit der Auswahl der Songs und ihren eigenen Arrangements teilt Annie ihre Haltung zum Weihnachtsfest: Es ist für sie das Fest der Feste, ein sicherer Hafen, ein Nachhausekommen und natürlich eine große Geburtstagsparty für Jesus! Ein wahrhaftiges Weihnachtsfest kommt ohne klebrigen Zuckerguss aus. Und so geht es auch musikalisch mit diesem Album back to the roots. Erdig-rockiger Folk, alternative Country-Pop-Sounds mit der nötigen Portion Protestsong und Weihnachtspolka machen diese Platte zu einem Statement. Erinnerungen von Weihnachtsfesten mit der Großfamilie, der Trubel der Weihnachtsmärkte, die Stille beim Blick in die Krippe, absurde Weihnachtsbräuche, Geschenkpapierorgien und gemeinsames Tanzen um den Tannenbaum – „Bethlehem“ ist durch die persönlichen Weihnachtserfahrungen aller Musiker*innen inspiriert.

Die Welt ist oft zum Fürchten. Wir sehen Bilder aus Moria, hören Nachrichten aus Aleppo, lesen neue Infektionszahlen. Da wird einem bewusst, wie wenig man selbst in der Hand hat. Das macht Angst. Der größte Weihnachtswunsch „Fürchtet Euch nicht!“, hilft uns aus der Schockstarre und befähigt Schritt für Schritt mutig im Vertrauen weiterzugehen um in der dunklen Nacht neugierig zu bleiben und nach Wegen zu suchen. Wie die Hirten: „Kommt, wir gehen nach Bethlehem. Gemeinsam wollen wir staunen!“

„Fürchtet Euch nicht!“ ist keine naives Wegsehen vor der Dunkelheit, sondern die Besinnung auf den erforderlichen Mut, trotz der dunklen Nacht das Tal zu durchwandern. Wie auch seinerzeit die Hirten, bleibt man nicht allein. Gemeinsam unterwegs, schwindet die Angst und macht dem freudigen Staunen Platz. In diesem Sinne: „Fürchtet Euch nicht!“

Annie Heger: „Ich will, dass den Menschen das Herz aufgeht. Wir wissen wie mächtig Musik sein kann. Diese Lieder, die Weihnachtsgeschichte, sollen die Menschen berühren und ihnen Zuversicht geben.“

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